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Praktische Unterstützung für Bad-Neubau

DLRG & TSV mit Arbeitseinsatz

Veröffentlicht: Sonntag, 1. Mai 2022
Autor: Online-Redation

Unter Federführung der DLRG Pfungstadt haben ehrenamtliche Helfer von DLRG und TSV in Abstimmung mit der Stadt Pfungstadt und Schwimmbad-Stadtrat Jochen Kockegei am 30. April einen Arbeitseinsatz im Pfungstädter Schwimmbad durchgeführt.

Ziel war die Einrichtung eines Sitzungsraums im Sauna-Ruhe-Bereich, der für die Durchführung der Bauarbeiten genutzt werden kann. Hierfür wurde der Ruhe-Raum aufgeräumt, zahlreiche Tische aus dem Gastronomie-Bereich (ehemaliges Aqua/Seepferdchen) in die Sauna verbracht. „Besondere Herausforderung war, dass die Aufzüge im Gebäude nicht mehr funktionsfähig sind und daher die Tische über die Terrasse und die Treppen getragen werden mussten“, so Bernhard Jäger, Vertreter des TSV Pfungstadt im Dachverband Schwimmen.

Das DLRG-Team im Kinderbereich
Das DLRG-Team im Kinderbereich des Pfungstädter Hallenbads nach dem Arbeitseinsatz

Weiterhin wurden im Rahmen des Arbeitseinsatzes Ein- und Überstiegshilfen entfernt, die zum Eindringen in das Gelände über den Zaun genutzt wurden. Beamte der Polizeistation in Pfungstadt hatten auf diese Gefahrenstellen aufmerksam gemacht. Holger Heisel, neuer Vorsitzender der DLRG Pfungstadt und Sprecher des Dachverbands appelliert an die meist Jugendlichen Eindringlinge von solchen „Eskapaden“ abzusehen: „Wir wissen, dass schon immer – auch noch zu Zeiten des geöffneten Bades – in das Freigelände eingedrungen wurde. Früher ging es darum nachts im Freibad schwimmen zu gehen – das war zwar gefährlich, aber es wurde kein Schaden angerichtet. Leider sehen wir zurzeit, dass mehr und mehr Schmierereien an den Wänden und Fenstern entstehen und Vandalismus stattfindet.“ Der Dachverband Schwimmen bedauert dies, denn es seien auch große Teile der Sauna betroffen, so dass zusätzliche Kosten für die Entfernung der Schäden entstehen werden. Heisel erinnert daran, dass es großer Anstrengungen seitens der Ehrenamtlichen bedurft habe, einen Konsens für ein neues Bad zu finden. „Das macht einen dann schon traurig, denn das erschwert das Vorhaben, kostet die Allgemeinheit Geld und mit dem neuen Bad soll ja auch gerade wieder etwas für die Jugendlichen getan werden.“ Heisel verweist auch darauf, dass es aktuell sehr gefährlich sei in das Bad einzudringen, da die Außenbecken nicht mehr mit Wasser befüllt seien. „Ein Sturz im Dunkeln in das tiefe Sprungturmbecken dürfte wohl zu erheblichen – wenn nicht tödlichen – Verletzungen führen, weshalb das Gelände vor dem Ablassen des Wassers auch nochmal zusätzlich gesichert und mit entsprechenden Schildern versehen wurde“, macht Heisel auf die Gefahrensituation aufmerksam.

Im Rahmen der Begehung wurden nach Abstimmung mit der Stadt auch Fotos auch Drohnenaufnahmen zu Dokumentationszwecken gemacht. Auch hatte die DLRG wieder ehrenamtliche Beratung zu verschiedenen Details-Fragen für Abriss und Neubau organisiert. Auch noch funktionsfähiges Erste-Hilfe-Gerät konnte so von den Helfern für einen künftigen Einsatz im neuen Bad gesichert werden. „Wir hoffen mit unserem Engagement einen kleinen Beitrag zum Neuen Bad leisten zu können, dass wir mit Blick auf die extrem hohe Schwimmkurs-Nachfrage mehr und mehr brauchen,“ so der Pfungstädter DLRG-Chef.

Der Dachverband Schwimmen bedankt sich bei allen Helfern. „Für die meisten wird es vermutlich der letzte Besuch in diesem Schwimmbad gewesen sein und so kam natürlich auch ein wenig Wehmut auf - Der Abriss soll ja im Spätsommer beginnen,“ so Bernhard Jäger.