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Das diesjährige Sommerzeltlager der DLRG-Jugend Pfungstadt war wieder ein voller Erfolg. 27 Teilnehmer und zahlreiche Betreuer waren 10 Tage lang auf dem Zeltplatz in Breitungen (Thüringen) untergebracht. Neben Mitgliedern der DLRG Pfungstadt waren auch wieder zahlreiche Kids aus anderen DLRG-Gruppen und auch andere DLRG-fremde Kinder mit von der Partie.
Dank des durchgängig heißen Wetters war das am Platz befindliche Strandbad immer wieder der Zielpunkt der jungen Lebensretter. Dort konnte dank einer Badeplattform nicht nur geschwommen und geplanscht sondern auch gesprungen und gerutscht werden. "Das Strandbad hat uns bei diesen Temperaturen ideale Bedingungen geboten. Deshalb ist uns eine Badestelle in der Nähe des Zeltplatzes immer besonders wichtig", so Martin Spieß, der als Referent für Fahrten und Lager im Jugendvorstand der DLRG die Organisation des Sommerzeltlagers verantwortet.
Ein großes Betreuerteam sorgte mit ihm nicht nur für die Beaufsichtigung der Kinder am Strand und im Wasser, sondern bot auch ein tolles Spiele- und Ausflugsprogramm, sorgte für leckere Rundum-Verpflegung aus der Lagerküche und war Ansprechpartner bei allen Problemchen der Kids.
Die Spiele- und Lagerolympiade stand diesmal unter dem Motto "Superhelden". In verschiedenen Teams konnten die Teilnehmer Punkte sammeln. Am Ende gab es für alle kleine Preise. Den Hauptpreis konnte die Gruppe unter dem Namen "Justice League" ergattern.
Neben den Spielen am Platz gab es auch ein Stadtspiel im Rahmen des Ausflugs nach Schmalkalden. In der Fachwerk-Altstadt waren verschiedene Aufgaben zu lösen. So konnten alle die Stadt mit Lutherhaus, Stadtkirche und Schloss Wilhelmsburg spielerisch kennenlernen. Am Ende gab es noch ein kleines Foto-Shooting auf dem Schloss, wo sich alle Teilnehmer in verschiedenen Gruppen zusammenfanden und ablichten lassen konnten. Ein weiterer Ausflug führte auf die Wartburg, wo es viel geschichtliches zu erfahren gab. "Das ist natürlich nicht immer so beliebt bei den Kindern, gehört aber fest zu unserem Ausflugskonzept dazu und inzwischen haben wir auch einige Fans dieser Ausflüge bei den Kids. Die konnten mit ihrem Wissen auch diesmal wieder glänzen", so Jugendleiterin Mareike Strauch. Für alle, denen die Burg-Führung zu öde war, gab es schließlich einen weiteren Ausflugshöhepunkt mit dem Besuch des Inselsberg-Funpark. Hier konnten sich alle beim Sommerrodeln, dem Fahrgeschäft "Wi-Flyer" und weiteren Attraktionen austoben.
Einen besonderes Programm hatten sich die Betreuer für einen Tag vorgenommen. Hier gab es nämlich das Wichtigste zur DLRG zu erfahren und auszuprobieren: Baderegeln, Transportschwimmen, Befreiungsgriffe oder Knoten-machen kam bei den Kids sehr gut an. "Wir haben dies in diesem Jahr erstmals gemacht, aber das Feedback war sehr gut, so dass wir uns sicher auch für nächstes Jahr wieder etwas in dieser Richtung einfallen lassen werden", so Jugendleiterin Mareike Strauch. "Eigentlich wäre dies ein sehr guter Ansatzpunkt gewesen, weiteren Rettungssschwimmer-Nachwuchs zu gewinnen. Leider spielt genau jetzt die Situation mit dem geschlossenen Schwimmbad in Pfungstadt nicht mit. Das ist besonders schade", so Strauch weiter.
Martin Spieß freute sich dennoch über ein sehr gelungenes Lager mit vielen Teilnehmern und peilt für das kommende Jahr ein weiteres Wachstum an: "Wir hoffen, dass wir weiter so hohe Teilnehmerzahlen haben. Die Rückmeldungen von Eltern und Kindern waren jedenfalls sehr positiv." Holger Heisel als stellvertretender OG-Leiter war ebenfalls beim Lager dabei und sieht auch ein gesellschaftliches Umdenken: "Wir hatten vor einigen Jahren Zeltlager mit 15 oder 16 Teilnehmern. Inzwischen ist aber bei vielen Eltern angekommen, dass alleine elektronisches Spielzeug und Leistungsdruck nicht alles für Kinder ist. Es steht auch wieder mehr die Gemeinschaft im Mittelpunkt. Das wollen wir positiv für uns als Verein nutzen. Dazu brauchen wir aber wieder die richtigen Rahmenbedingungen, also insbesondere ein Schwimmbad in Pfungstadt."