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Wasserrettungsdienst

Fachausbildung am Erlensee

Veröffentlicht: Samstag, 18. September 2004
Autor: Online-Redation

Seit einigen Jahren möchte die DLRG ihre Rettungsschwimmer durch weitere Ausbildungsmaßnahmen weiterbilden. Dazu gehören neben den Kentnissen über die Wasserrettung auch fundiertes Wissen im Erste-Hilfe-Bereich. Zusammengefasst wird dies unter dem Begriff "Fachausbildung Wasserrettungsdienst (WRD)". Diese soll insbesondere jungen Rettungsschwimmern weitere Erkenntnisse für die praktische Arbeit im Wachdienst bringen. Gleichzeitig dient diese Qualifikation als Grundlage für weitere Ausbildungsangebote.

Der DLRG-Bezirk Darmstadt-Dieburg bietet derzeit die Möglichkeit in diversen Kursen die notwendigen Qualifikationen im Rahmen dieser Fachausbildung zu erwerben.

In Zusammenarbeit mit der DLRG OG Pfungstadt fand das Praxisseminar zur Fachausbildung WRD am Bickenbacher Erlensee am Wochenende 18. und 19. September statt. Dieses Gewässer steht in der Sommersaison unter Aufsicht der Rettungsschwimmer der DLRG Pfungstadt. Neben der Wachstation hatte die DLRG Pfungstadt noch ein Mannschaftszelt, Küchenmaterialien, Funkgeräte und das Motor-Rettungsboot "Georg Ade" sowie Personal für dieses Seminar zur Verfügung gestellt. Der DLRG-Bezirk Darmstadt-Dieburg als Ausrichter hatte für ein weiteres Rettungsboot, Erste-Hilfe-Trainingsausrüstung, Wasserrettungsgeräte, Lehrgangsmaterial und die Lehrgangsleiter gesorgt.

Neben einem kurzen theoretischen Teil enthielt dieses Seminar zahlreiche praktische Übungen. Zunächst wurde am Samstag das Mannschaftszelt, dass zur Übernachtung der Teilnehmer diente aufgebaut. Auch diese Kenntnisse werden für Einsätze benötigt, wenn z.B. ein Sanitätszelt aufgebaut werden muß.

Schließlich starteten die DLRG-Retter gleich mit den ersten Übungen. Als Verunfallte waren Komparsen des DRK eingesetzt, die verschiedene Verletzungen realitätsnah simulierten. Vom Beinbruch bis zum epileptischen Anfall sahen sich die DLRG-Retter immer wieder mit neuen Situationen konfrontiert. Auch der Transport der Verletzten wurde in verschiedenen Situationen immer wieder mit verschiedenen Hilfsmitteln geübt.

Um auch die Schwierigkeiten bei Nachteinsätzen kennenzulernen wurden weitere Übungen in der Dunkelheit am Samstag Abend durchgeführt.

Am Sonntag wurde dann eine Suchaktion mit Schnorcheltauchern und Rettungsbooten geübt. Weiterhin wurde die Ausrüstung und die in einer Wachstation geltenden Regeln besprochen. Nach dem Mittagessen wurde schließlich gemeinsam abgebaut und die Wachstation sowie die Boote gereinigt.

Insgesamt 25, meist jugendliche Teilnehmer, waren mit dem Verlauf des Seminars sehr zufrieden und nehmen sicherlich zahlreiche Erkenntnisse für die nächsten Wachsaison mit.