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Die DLRG Ortsgruppe Pfungstadt hat auch 2007 erneut die Kanusportwoche des TSV Pfungstadt sicherer gemacht. Mit ihren erfahrenen Bootsführern und Rettungsschwimmern sicherten die Pfungstädter Lebensretter die verschiedenen Etappenfahrten und die Rheinleistungsfahrt mit dem Motorrettungsboot Georg Ade ab.
Das Boot wurde dabei jeweils mit einem Bootsführer und einem Rettungsschwimmer der DLRG Pfungstadt und einem Rettungsassistenten des Pfungstädter DRK besetzt. Begleitet wurden die Etappen von Iffezheim bis Brühl, von Brühl bis Erfelden und von Erfelden bis Geisenheim. Die längste Strecke und damit den härtesten Einsatz bewältigte der Bootstrupp bei der Rheinleistungsfahrt von Iffezheim bis Biebesheim. Die 120 Rheinkilometer sind auch mit dem Motorboot, bei voller Konzentration auf das Teilnehmerfeld und die Berufsschiffahrt eine Strapaze für Mannschaft und Material. Die DLRG konnte die Bootsmannschaften jedoch bei allen Touren dank guter Besetzung bei der Hälfte der Strecke austauschen. Zur Ausbildung ihrer Rettungsschwimmer und Bootsführeranwärter nutzte die DLRG den Abschlusstag zur Begleitung der kurzen Paddeltour "Rund um den Kühkopf".
Erstmals konnte die DLRG den neuen Befestigungs- und Tragbügel am Rettungsboot Georg Ade einsetzen. Er dient mit einem großen Toplicht der besseren Beleuchtung des Bootes, der Sichtbarkeit auf dem Radar der Berufsschiffer und vor allem einem wesentlich verbesserten Funkempfang. Die Einrichtung konnte sich bereits bei diesen Einsätzen voll und ganz bewähren. Die Arbeit und die Materialkosten, die die DLRG dafür investiert hat, haben sich in jedem Fall gelohnt. So klappte die Verständigung zwischen dem Begleitbus der DLRG und dem Boot nun wesentlich besser und auch über größere Entfernungen.
Zwischenfälle waren während der diesjährigen Tour nicht zu beklagen. Die Bootsmanschaft musste jedoch während der Rhein-Leistungsfahrt zweimal vermisste Paddler suchen. So hatte z.B. ein Teilnehmer am Ende der Tour den Anschluss an das Feld soweit verloren, dass sowohl DLRG als auch Veranstalter bereits in großer Sorge waren. Das Boot wurde jedoch nach einiger Suche samt Paddler wohlbehalten bei Gernsheim wiedergefunden. Der Teilnehmer konnte die Fahrt noch selbständig bis nach Biebesheim fortführen.
Die Pfungstädter DLRG will weiter in die Ausstattung der beiden Rettungsboote und die Ausbildung der Bootsführer investieren. So soll noch ein UKW-Rheinfunkgerät angeschafft werden, dass für Fahrten bei Hochwasser benötigt wird. Für die Verwendung sollen die Bootsführer natürlich auch noch die notwendige Ausbildung erhalten.
Ein Aus- und Weiterbildungswochenende für alle Einsatzkräfte ist bereits auch wieder geplant. Es soll vom 8. bis 10. Juni am Eicher See stattfinden.