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Wasserrettung wird immer wichtiger, wie die Ertrinkungs-Statistik der vergangenen Jahre zeigt. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, als größte ehrenamtliche Wasserrettungsorganisation der Welt, arbeitet intensiv daran, die Ertrinkungszahlen abzusenken. Dabei verfolgen die Lebensretter hauptsächlich 2 Ansätze: Die Prävention und Ausbildung von Schwimmern, damit erst gar keine Badeunfälle entstehen; und einen möglichst flächendeckenden Ausbau von Wasserrettungsdienst-Einheiten.
Zum Thema Einsatzeinheiten für den Wasserrettungsdienst ist im DLRG Bezirk Darmstadt-Dieburg vor einiger Zeit eine Arbeitsgemeinschaft (ARGE WRD) gegründet worden. Hier arbeiten mehrere DLRG-Gruppen zusammen, um die Wasserrettung mehr in die Rettungsdienststrukturen des Landkreises einzubinden. Derzeit ist die DLRG im Landkreis nicht direkt in den Rettungsdienst oder Katastrophenschutz mit einbezogen.
Zu den beteiligten Gruppen gehört auch die DLRG Ortsgruppe Pfungstadt. Sie stellt Einsatzeinheiten in den Bereichen Unterkunft und Verpflegung, Logistik sowie einen Bootstrupp.
Neben der Pfungstädter DLRG sind die Ortsgruppen Babenhausen, Darmstadt und Rödermark sowie der DLRG-Bezirk Darmstadt-Dieburg an der ARGE WRD beteiligt.
Mit einem Treffen der Einsatzkräfte aller Beteiligten am 16. Juni haben die Beteiligten begonnen, die Zusammenarbeit zu intensivieren. Dabei konnten alle Einsatzkräfte neben dem persönlichen Kontakt zu den anderen Ortsgruppen auch die Materialien und die Einsatzausrüstung kennenlernen. So hatte die DLRG Pfungstadt neben dem Motor-Rettungsboot Georg Ade auch technisches Gerät wie z.B. Stromgenerator, mobilen Pressluftkompressor und Beleuchtung mitgebracht. Aber auch alle anderen Beteiligten hatten Ihre Gerätschaften und Fahrzeuge mitgebracht, so war z.B. das Hochwasserboot mit Bugklappe aus Babenhausen und das Taucheinsatzfahrzeug des Bezirks Darmstadt-Dieburg zu erkunden. So konnten sich alle mit den Besonderheiten des Materials vertraut machen.
Auch berichtete der ARGE-Einsatzleiter Jörg Krautwurst über die Struktur der ARGE, die Beteiligten und die Zukunft. In enger Abstimmung mit den einzelnen Einsatz-Einheiten sollen nun sowohl Material ergänzt, als auch die Schulung des Personals vorangetrieben werden.