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Die DLRG Pfungstadt hatte gemeinsam mit den weiteren Beteiligten des Dachverbands Schwimmen am 22. Januar zum 3. Fackelmarsch an das geschlossene Schwimmbad in Pfungstadt eingeladen. Unter dem Motto "Für das Pfungstadtbad 3.0" wollten die Initiatoren auch nochmals ihr Konzept für ein neues Bad am bisherigen Standort vorstellen.
"Wir wollen das Thema in den Köpfen halten und zeigen, dass es eine Lösung geben muss.", sagte Holger Heisel von der DLRG Pfungstadt. Er bedankte sich bei den rund 80 Teilnehmern, die mit Ihrer Anwesenheit zeigten, dass die Thematik weiter in den Köpfen der Pfungstädter Bürger ist.
Nach den einleitenden Worten von Holger Heisel übergab er an Bürgermeister Patrick Koch, der sich am Schwimmbad den Fragen der Bürger stellte und eine Auskunft zum aktuellen Stand der Dinge gab. Er wolle bis Mai, wenn auch das Bäderleitkonzept zusammen mit Gernsheim vorgestellt sei, Klarheit über den weiteren Weg haben, so Koch. Er bedankte sich beim Dachverband Schwimmen für deren Konzept, dass er für "sehr gut" halte. Für viel Applaus sorgte sein Satz: "Wenn wir eine Umgehungsstraße bauen können, dann können wir auch ein Schwimmbad bauen."
"Die letzten Wochen seit Vorstellung des Konzepts und auch die Aussagen von heute Abend machen uns doch Mut, dass wir etwas bewegen können", so Bernhard Jäger, der den TSV Pfungstadt im Dachverband Schwimmen vertritt.
Nachdem Marsch der Teilnehmer mit Fackeln und Kerzen durch Pfungstadt vom Bad zum Vereinsheim der DLRG, konnten sich die Teilnehmer zunächst mit Glühwein, heißem Apfelsaft, anderen Getränken und Laugengebäck versorgen.
Danach präsentierten Holger Heisel und Bernhard Jäger nochmal die Planung des Dachverbandes für ein neues Bad unter dem Titel "Pfungstadbad 3.0". Dabei ging Holger Heisel zunächst auf das Bäderleitkonzept ein, welches der Dachverband erarbeitet hatte. Er zeigte dabei z.B. die Einwohnerzahlen der Einzugsgebiete des Bestandsbades auf und verglich diese mit einem fiktiven Standort zwischen Gernsheim und Pfungstadt. Bei der angewendeten Berechnungsmethodik lagen über 70.000 Einwohner mehr im Einzugsgebiet des Bestandsbades. "Hinzu kommen die Vorteile beim Zugang zum Bad per Fahrrad und zu Fuß, die Weiternutzung der Sauna und vorhandener Infrastruktur und die künftig verbesserte Anbindung des Bades durch die Westumgehung Pfungstadt", erläuterte der DLRG-Vertreter im Dachverband die Vorteile am Bestandsbad.
Im Anschluss an diese theoretischen Themen präsentierte Bernhard Jäger das Architektur-Konzept des Bades im Detail und erläuterte die Gedanken dahinter. Highlight war hier das sich öffnende Schiebedach des Bades für die Erwachsenen. Von den Kindern hörte man "Wow" und "Boah" als Jäger die Wasserspiele im Freibereich und eine für die Zukunft geplante Erweiterung mit einem 40 cm tiefen Außenbecken mit Piratenschiff vorstellte.
Anschließend gab es noch zahlreiche Ideen zur Finanzierung durch die Bürger, die vom Dachverband entsprechend mitgenommen wurden. "Wir haben uns natürlich abseits des Fördermittel des Bundes bereits weitere Finanzierungsgedanken gemacht, aber da stehen wir natürlich noch am Anfang, haben aber schon viele Ideen", so Bernhard Jäger. Holger Heisel ergänzte dazu "Neben der Vermarktung von Flächen gibt es natürlich auch Möglichkeiten über Sponsoring, um die Kosten weiter zu senken. Wir müssen aber Schritt für Schritt vorgehen. Jetzt blicken wir erstmal hoffnungsvoll nach Berlin."
Dort wird in den nächsten Wochen die Entscheidung für die Verteilung der Bundesmittel auf die eingereichten Projekte fallen. Hier wäre ein Zuschuss des Bundes von 45% auf die Herstellkosten möglich.
Nach der Präsentation beantworteten die Verantwortlichen des Dachverbands auch in kleinen Gruppen noch Fragen: Vom Architektur-Konzept bis hin zu den Betriebskosten gaben die Macher Auskunft.
Bericht zum Fackelmarsch im Darmstädter Echo