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Im Rahmen des regulären Wasserrettungsdienstes am Eicher See musste die DLRG Pfungstadt am 11. August um 13 Uhr eine Halbinsel aus angespültem Sand des Kieswerks evakuieren.
Zu diesem Zeitpunkt waren dort ca. 50 Wassersportler unterwegs um zu Baden, sich zu sonnen oder zu planschen. Darunter waren auch zahlreiche Kinder. In diesem Moment begann die Halbinsel an einer Seite immer weiter abzubrechen. Diese Situation ist an Baggerseen und Steilküsten hoch gefährlich. Da in kurzer Zeit große Massen an Sand abbrechen können und Schwimmer bzw. Personen, die sich in diesem Bereich aufhalten unter sich begraben.
Auf Grund der akuten Gefahrensituation durch das langsam abbrechende Ufer reagierte die Wachmannschaft sofort und forderte zunächst per Megafon von der nahe gelegenen Wachstation dazu auf den Bereich schnellstmöglich zu verlassen. Als trotz weiter abbrechender Sandmassen an der Abbruchkante immer weiter geschwommen, gespielt und gesprungen wurde, setzte der Wachleiter das Motorrettungsboot "Georg Ade" ein. Die Besatzung konnte den Bereich schließlich durch entsprechende Durchsagen und Sirenen-Einsatz evakuieren. Verletzt wurde durch die schnelle Räumung der Halbinsel niemand.
Noch über Stunden bröckelte an dieser Stelle dann weiter das Ufer ab. In den Folgestunden und am Folgesonntag machte die DLRG die dort immer wieder auftauchenden Badegäste auf die Gefahren aufmerksam.
Die DLRG-Pfungstadt weist dringend darauf hin, dass das Baden in den Baggerbereichen hochriskant ist. Bereits zu Beginn der Badesaison hatte die DLRG Pfungstadt auf diese Gefahren in einem Artikel auf der Webseite der DLRG Pfungstadt aufmerksam gemacht.
Der Vorfall vom 11. August, den viele Wassersportler erstaunt beobachteten, sollte nochmal verdeutlicht haben, dass die Warnungen der DLRG sehr ernst gemeint sind.
Die Werkstatt des Kiesbetriebs Minthe hat die Gefahrenstelle inzwischen provisorisch ausgeschildert. Weitere, größere Schilder in diesem Bereich folgen.
Am Sonntag, 12. August leistete die DLRG Pfungstadt übrigens im Rahmen des Wasserrettungsdienstes am Eicher See auch technische Hilfe und brachte ein manövrierunfähiges Schlauchboot vom See zurück ans Ufer. Im Einsatz war auch hier das Motor-Rettungsboot "Georg Ade". Die Bootsbesatzung fand die Situation direkt auf einer Kontroll-Fahrt vor und konnte gleich Hilfe leisten.