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Der Wasserrettungsdienst der DLRG Pfungstadt, der ursprünglich ab 8. Mai 2021 geplant war, wird wohl noch auf sich warten lassen. Grund dafür ist die Corona-Notbremse. Der Vorstand hat in einer Online-Schalte abgestimmt, dass der Dienst erst aufgenommen werden kann, wenn die Inzidenz im Landkreis Alzey-Worms wieder unter 100 gefallen ist.
"Die Kontaktregeln der Bundesnotbremse sind eindeutig und so könnten wir vor Ort mit maximal 3 Personen aus 2 Haushalten tätig werden", so Bernd Spieß Ortsgruppenleiter der DLRG Pfungstadt. "Damit ist ein geregelter Wassrrettungsdienst nicht zu organisieren", so Dirk Kopp, Leiter Einsatz der DLRG Pfungstadt. Daher wird der Dienst erst aufgenommen, wenn die Corona-Bundes-Notbremse im Wachgebiet nicht mehr greift. Dazu muss die Corona-Inzidenz im Kreis Alzey-Worms an 3 Tagen hintereinander unter 100 fallen (derzeit: 127, Stand 1.5.2021).
"Wir sind gut vorbereitet und können jederzeit einsteigen und freuen uns auf den Beginn der Saison", so Kopp weiter. In den letzten Wochen und Monaten stand die Saisonvorbereitung bei den Lebensrettern aus Pfungstadt im Mittelpunkt. So wurde das Motor-Rettungsboot "Karl Esbach" seit dem Winter aufwendig mit einem neuen Steuerstand versehen. Auch um das Training für die Rettungsschwimmer hat sich die DLRG gekümmert und konnte durch eine Änderung in der Corona-Verordnung des Landes die Aktiven wieder ins Wasser lassen.
"Last but not least haben wir einige Ausbau-, Aufräum-, Reinigungs- und Sanierungsmaßnahmen an unserer Wasserrettungsstation, der Steganlage und den sanitären Anlagen durchgeführt", so Marcus Siesenop, der als Technischer Leiter auch den Wasserrettungsdienst und die Ausbildung im Vorstand verantwortet. Dabei konnten auf der Corona-Maßnahmen nicht alle geplanten Tätigkeiten durchgeführt werden. "An den entsprechenden Arbeitseinsatz-Tagen galt bereits die Bundesnotbremse und so wurde immer nur zu zweit vor Ort gearbeitet", so Siesenop weiter. Das habe natürlich zu Verzögerungen geführt. Die DLRG Pfungstadt will diese jetzt an den kommenden Wochenenden, bis die Saison dann wirklich starten kann, auffangen und weiter mit 2 Personen die verbliebenen Arbeiten verrichten.