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Wasserrettungsdienst

Saison 2022 abgeschlossen

Veröffentlicht: Sonntag, 18. September 2022
Autor: Online-Redation
Foto: DLRG Pfungstadt
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Am 4.9.2022 ging für die DLRG Pfungstadt mit einem letzten Wachwochenende die Wasserrettungsdienst-Saison 2022 am Eicher See in Rheinland-Pfalz zu Ende. Es war in diesem Jahr eine verhältnismäßig ruhige Saison mit wenigen, vor allem keinen schwerwiegenden, Einsätzen, wie Dirk Kopp, der bei der Ortsgruppe für die Planung und Durchführung des Wachdiensts verantwortlich ist, berichtet. „Wir sind sehr zufrieden mit der Saison, trotz der sehr heißen Sommerwochen, des teils sehr niedrigen Wasserstands auf dem Rhein und dem angeschlossenen See und der damit verbundenen Gefahren.“ erzählt Kopp ausführlicher, „Lobenswert ist auch, dass offensichtlich viele Besucher an diesem Abschnitt des Rheins die Warnungen über die Gefahren des Badens im Fluss wahrgenommen haben und gerade für Kinder oftmals Alternativen wie Planschbecken mitgebracht haben und allgemein umsichtiger gewesen zu sein scheinen.“ Gerade in den letzten zwei Jahren war es durch die pandemiebedingte Schließung der Schwimmbäder mehrfach zu Badeunfällen durch Unterschätzung der Gefahren des fließenden Gewässers gekommen, weshalb auch die DLRG Pfungstadt in vorangegangenen Jahren schon zu Personensuchen ausgerückt war.

Neben dem regulären Wochenend-Dienst sicherte die DLRG wenige Wochen vor Abschluss der Saison, am 13. August, ein besonderes Event auf dem See ab: Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Eicher See Gemeinschaft fand ein Seekonzert bis in die Nachtstunden statt. Auch hier gab es keine Probleme, Kopp lobte den vorbildlichen, kooperativen und vor allem friedlichen Ablauf seitens der Feiernden und freute sich über den motivierten und eingespielten Einsatz des beteiligten Wachteams.

„Insgesamt waren es in diesem Jahr 32 Helfer, die sich am Wasserrettungsdienst als Wachleiter, Bootsführer, Sanitäter, Rettungsschwimmer oder weitere Helfer beteiligt haben,“, erzählt Holger Heisel, Ortsgruppenleiter der DLRG, „davon 7 Wachgänger unter 18 Jahren. Insgesamt kommen wir auf 1449 geleistete Arbeitsstunden!“. Gegenüber 2021 handelt es sich dabei um eine Steigerung von ganzen 10%, wie Heisel positiv feststellt. Beeindruckende 238 dieser Stunden wurden von den jugendlichen DLRG-Mitgliedern geleistet, was auch Dirk Kopp noch einmal anerkennend hervorhebt: „Dass unser Rettungsschwimm-Nachwuchs sich so häufig und mit Spaß beim Wachdienst einbringt, ist großartig und auch wichtig für uns, um auch in der Zukunft einen regelmäßigen Wachdienst zu gewährleisten und eine starke, gut ausgebildete Wachmannschaft stellen zu können.“ Für die nächsten Jahre hoffe man daher weiter auf eine rege Beteiligung und möglicherweise noch mehr junge Rettungsschwimmer, die sich den Ablauf des Wachdienstes am See anschauen und mitmachen wollen.

Am vergangenen Wochenende wurde dann schließlich die Wachstation im Rahmen eines Arbeitseinsatzes noch abschließend winterfest gemacht. Der Wohnwagen, welcher in naher Zukunft durch eine bessere, geräumigere Unterkunft ersetzt werden soll, wurde ausgeräumt und geputzt, ebenso die Sanitäranlagen und der Schuppen, Material gewartet und gepflegt, dem Gelände ein Grünschnitt verpasst. Auch wenn das Wetter nicht ganz mitgespielt hat, konnten alle anstehenden Aufgaben mit einem kleinen, motivierten Team erfüllt werden, um die Wachstation somit auch für die nächste Saison einsatzbereit zu halten.