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Zehn Tage lang hatten 24 Teilnehmer und zahlreiche Betreuer der DLRG-Jugend Pfungstadt ihr Domizil auf dem Zeltplatz im fränkischen Pressig-Rothenkirchen aufgeschlagen. Übernachtet wurde dabei in Großraum-Zelten getrennt nach Geschlecht und Alter der Teilnehmer. Zusätzlich stand ein Küchen- und Aufenthaltszelt zur Verfügung.
Während in den letzten Jahren der Aufenthaltsbereich meist nur als Schattenplatz und -Lager diente, musste er dieses Jahr nahezu durchgängig auch für verschiedenste Programm-Punkte genutzt werden. Entgegen der Wetterlage der vergangenen Sommerzeltlager, wartete das Wetter dieses Jahr nicht mit hochsommerlichen, sondern mit eher herbstlichen Temperaturen und zahlreichen Regenfällen auf.
„Das war schon wirklich außergewöhnlich. Wir hatten eigentlich keinen Tag ohne mindestens einen Regen-Guss und in einer Nacht sogar einstellige Temperaturen“, berichtet Manuel Brauckmann, der als Referent für Fahrten und Lager im Jugendvorstand das Sommerzeltlager organisiert. „Gerade für die Teilnehmer, die bisher noch nie im Zeltlager dabei waren, war das schon erstmal eine schwierige Situation, aber bei allen ist das Heimweh – trotz der Wetterkapriolen – mit der Zeit verschwunden“, so Brauckmann weiter.
Auf Grund der Wetterlage entschied sich das Betreuerteam das Spiele- und Ausflugsprogramm entsprechend anzupassen. Aus den geplanten Outdoor-Aktivitäten wurden so zahlreiche Indoor-Spiele. So wurde ein verregneter Vormittag dazu genutzt Holz-Brettchen zu bemalen, die die Betreuer zuvor aus einem Stamm für Lagerfeuer-Holz geschnitten hatten. Aber es gab natürlich auch einige sonnige Stunden und dann hieß es sofort: Raus ins Freie mit Ballspielen, Sport, Tanzen oder auch mal einer spontanen Wasserschlacht. Und natürlich wurde jeder trockene Abend auch für ein Lagerfeuer genutzt.
Auch die Küchen-Crew änderte ihr Programm. Statt Eistee, Erfrischungsmelone oder Früchtequark gab es heißen Kakao, Tee und heiße Gemüse-Suppe. Dazu kam das übliche Essensprogramm, dass von Bolognese-Nudeln bis Schnitzel und von Fischstäbchen bis Pilzpfanne wieder keine Wünsche offen ließ. Höhepunkt war ein 5-Gänge-Menü am Sonntagabend mit Salat, Bolognese-Baguette, Suppe, Braten mit Spätzle und Sauerkraut sowie einem frischen Fruchtjoghurt-Nachtisch.
Ein Ausflug führte die jungen DLRGler ins nahegelegene Sonneberg. Dort ging es vormittags in die Sternwarte. Hier konnten die Teilnehmer die Planeten kennenlernen, einen Meteoriten-Brocken in die Hand nehmen und ein großes Teleskop bestaunen. Der Blick in die Sterne wurde allerdings von dicken Regenwolken verwehrt. Nachmittags ging es ins Meeresaquarium „Nautiland“ und zum Abschluss spendierte das Betreuerteam bei Dauerregen noch eine Runde heißen Kakao in einem Café.
Da die Nutzung des am Zeltplatz befindlichen Freibads nur an 2 Tagen möglich war, führte ein Ausflug die Lebensretter ins Hallenbad im nahegelegenen Coburg. Dort konnte bei angenehmen Wasser-Temperaturen indoor geplanscht, geschwommen und im Wasser gespielt werden, während es draußen weiter regnete. „Es war ein schöner Ausflug und wir freuen uns, dass alle am Nachmittag auch nochmal ohne Regen die Coburger Innenstadt unsicher machen konnten“, so Joshua Leibrock vom Betreuerteam der DLRG.
Manuel Brauckmann und der Jugendvorstand hoffen nun, dass sich die Teilnehmer vom schlechten Wetter dieses Jahr nicht haben abschrecken lassen und im kommenden Jahr vom 14. bis 24. Juli 2024 wieder auf Tour mit der DLRG Pfungstadt gehen. Hoffnung macht den Pfungstädtern dabei die Applaus-Umfrage während des abschließenden Lager-Nachmittags. „Hier waren die Rückmeldungen sehr positiv, was uns als Betreuerteam die Gewissheit gibt, dass wir das Beste aus der Situation gemacht haben und uns aufs kommende Jahr freuen dürfen“, so Brauckmann abschließend. Einen Termin gibt es für die Lager-Teilnehmer noch: Am 3. November lädt die DLRG-Jugend zum Nachtreffen mit Fotos und dem Zeltlager-Film ein.